Der RSV Wyhl e.V. wurde 1921 gegründet

 

1927 hielt man das Fest der Fahnenweihe ab. Bereits zu dieser Zeit fand alljährlich das Vereinsrennen statt, indem die Aktiven ihren Besten ermittelten. Unter einem starken Zusammenhalt und mit viel Liebe zur Sache, wurden keine Mühen gescheut. Mit geschmückten Rädern machte man Ausfahrten zu umliegenden Radsportfesten. Dort feuerte man die heimischen Sportler an und präsentierte sich anschließend als Verein im Blumenkorso. Nicht selten wurde der Verein ausgezeichnet als schönste oder größte Gruppe des Festes und stolz, mit dem Pokal in der Tasche, trat man die Heimreise ins Heimatdörfchen an. Vereinsvorstände in den ersten Jahren seit der Gründung 1921 waren Karl Ziser, August Schweizer, Peter Schweizer und Ludwig Ganter. Der Krieg hatte auch Folgen für den Verein. Die damalige Regierung zielte immer mehr und mehr auf Wehrertüchtigungen ab. Das hieß man versuchte rein sportliche Vereine auszuschalten. Unter diesen Voraussetzungen kam es im Jahre 1935 zur Auflösung des RSV. Von da an existierte der Verein nicht mehr. Im harten Kampf des Krieges mußten einige unserer Vereinskameraden ihr Leben lassen. Auch das Vereinsleben war tot und die Kriegsfolgen machten sich unmittelbar bemerkbar. Nur langsam fingen die Vereine wieder an zu pulsieren. Die Neugründung des Radsportvereines erfolgte am 16. September 1951. Die verbandliche Eingliederung ging relativ gut von statten und war spätestens vollzogen, als am 05. Oktober 1951 zur Versammlung im Stubensaal Verbandsvorsitzender Hettich aus Freiburg und Bezirksleiter Leo Wirt aus Merdingen anwesend waren. Sie sicherten dem Verein persönlich die Kooperation sowohl aus sportlicher als auch funktionalistischer Sicht zu.

 

Am 13. Oktober 1951 startete die erste Unternehmung des Vereines - das Vereinsrennen. Die Strecke führte von der Post zum Gemarkungsstein Forchheim und zurück mit anschließenden 6 Runden im Dorf. Die Streckenlänge betrug ca. 15 km. Mit Trudbert Schweitzer hatte der Verein 1958 seinen ersten lizensierten Fahrer. 1974 wurde ein Schülerrennen veranstaltet. Es spielte sich auf einem 650m langen Rundkurs über die Zweigärten-/ Jahn-/ Vogesenstraße ab. Das war letztendlich auch die Stelle, an der sich all die Jahre danach das Radrennen abspielte. Durch diese Veranstaltung wurde großes Interesse seitens der Jugend geweckt. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Vizweltmeistertitel im Querfeldein durch Mike Müller. Zahlreiche Nationalfahrer gingen aus der Jugendabteilung hervor.